In Zeiten von Industrie 4.0, digitaler Transformation und dem Internet der Dinge (IoT) ist die Benutzerfreundlichkeit von ERP-Systemen wichtiger denn je geworden. Lange Zeit folgten ERP-Systeme dem Ansatz, dass sich der Nutzer eher ans System anpassen müsse, als umgekehrt.
Doch die Entwicklungen der letzten Jahre gehen immer mehr weg von unhandlichen Oberflächen und mangelnder Ergonomie und hin zu verständlichen Masken, intuitiver Bedienung und einem modernen Oberflächendesign, das die Bedürfnisse der Anwender berücksichtigt. Denn die User Experience (UX) hat einen enormen Einfluss auf die Akzeptanz bei neuen Nutzern sowie die Zufriedenheit bei langjährigen Anwendern.
Was passiert, wenn die UX nicht passt
Das Ziel eines ERP-Systems ist es, die Geschäftsabläufe so zeitsparend wie möglich und für jeden Mitarbeiter der Abteilung durchführbar abzubilden. Damit ist dieses ein wichtiger Treiber der Digitalisierung in Unternehmen.
Kämpfen diejenigen, die jeden Tag mit dem ERP-System arbeiten müssen, regelmäßig mit einer undurchsichtigen Benutzeroberfläche, kann dies durchaus zur Digitalisierungsbremse werden. So macht sich schnell Frustration breit und Missstimmung gegen das System entsteht. Und auch Mitarbeiter, die nur unregelmäßig mit der Software zu tun haben, entwickeln schnell eine Abneigung, wenn sie dann jedes Mal auf Hilfe angewiesen sind.
Was die Benutzeroberfläche so wichtig macht
Hierfür gibt es mehrere Gründe. Erstens haben die Nutzer zunehmend die Kontrolle über ihre Arbeitsumgebung und die Art und Weise, wie sie mit ihr interagieren. Sie wollen schnell und einfach arbeiten können, ohne komplexe Systeme erlernen zu müssen.
Zweitens macht der digitale Wandel die Unternehmen agiler und schneller als je zuvor. Es gibt immer wieder neue Prozesse und Arbeitsweisen, an die sich die Beschäftigten anpassen müssen. Das wirkt sich auch auf ERP-Systeme aus. Das bedeutet, dass die Nutzer ein System brauchen, das einfach zu bedienen ist, damit sie mit den ständigen Veränderungen in der Geschäftswelt Schritt halten können.
Darüber hinaus sind moderne ERP-Systeme im Laufe der Zeit durch Cloud Computing, Automatisierung und künstliche Intelligenz komplexer geworden. Damit ERP-Systeme nützlich bleiben, müssen sie daher so gestaltet werden, dass sie für den Benutzer intuitiv und verständlich sind.
Schließlich gibt es auch Veränderungen in der Arbeitswelt selbst. Die Beschäftigten haben jetzt mehr Freiheit, selbst zu entscheiden, wie und wann sie arbeiten wollen. Sie sind auch weniger bereit, traditionelle Arbeitsweisen zu akzeptieren, die ihre Bedürfnisse nicht berücksichtigen. Homeoffice und mobiles Arbeiten erlangen immer mehr Bedeutung.
Fazit
Die Ansprüche an ERP-Systeme wachsen schnell, genauso wie sich die Arbeitswelt immer weiter dreht. Viele Arbeitnehmer beschäftigen sich in ihrer Freizeit mit Social Media und erwarten die gleiche intuitive Benutzeroberfläche von ihrem ERP-System, mit dem sie den ganzen Tag arbeiten müssen.
Odoo wird diesen Ansprüchen vor allem in der Enterprise Edition gerecht. Einen Vergleich zwischen der Odoo Community Edition und Odoo Enterprise lesen Sie in unserem Blog.